Episode

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Wir haben ein neues türkisches Wort gelernt: Deprem. Fast alle Türken, die wir in letzter Zeit getroffen haben, führen es früher oder später im Mund. Das Wort heißt „Erdbeben“. Wenn man vom Irak nach Kappadokien möchte, ist es kaum möglich, das vom gerade vier Monate jungen, schweren Erdbeben betroffene Gebiet zu umfahren. Und angesichts der in Trümmern liegenden oder von Rissen durchzogenen Häuser fühlen wir uns als Touristen durchaus etwas fehl am Platz. Was nicht zu diesem Gefühl beiträgt, sind die Menschen. Sie haben sich ihre besondere (Gast-)Freundlichkeit bewahrt. In Pazarcık, ein Ort genau zwischen den schwer getroffenen Städten Adıyaman und Kahramanmaraş, werden wir in einem Park von Asli und ihrer Familie erst zum Tee und Gebäck und schließlich auch zum Übernachten in einer Containersiedlung eingeladen. Und auch das berühmte Maraş-Eis darf in dieser Region nicht fehlen. Asli erzählt uns auch ausführlich, wie sie das Erdbeben erlebt hat. Hinter Kahramanmaraş folgt die nächste Herausforderung: Hohe Berge und ihre kleinen, sehr steilen Straßen. Dass die nicht immer asphaltiert sind und sich zugleich ein Gewitter nach dem anderen über uns zusammenbraut, vereinfacht die Sache auch nicht unbedingt.

Wir freuen uns immer über Kritik, Lob und sonstige Anregungen oder Hinweise von euch und laden euch ein, uns diese via hi@zweiradlertouren.de zukommen zu lassen.

Wir schwingen uns dann mal wieder auf die Räder und sammeln weiter Kilometer :-)

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!